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Welthospiztag: Infostand und Tag der offenen Tür

Der Welthospiztag findet in diesem Jahr am 8. Oktober statt. Das Motto 2022 lautet: „Hospiz kann mehr.“ Das Motto ist Hinweis auf die lange Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland im Sinne von: Hospiz kann heute mehr als zu seinen Anfängen. Das Motto steht außerdem für die hospizliche Praxis, durch entsprechende Trauerangebote über den Tod hinaus für die Angehörigen da zu sein.

Anlässlich des Welthospiztages stellen wir   am 07.10.22 mit gleich zwei Aktionen vor , wie wir das Motto „Hospiz kann mehr“ seit über 20 Jahren mit Leben füllen.

Während der Wochenmarktzeiten kann man am Infostand, der in der Fußgängerzone zu finden ist, vorbeischauen.

Von 09:00 – 18:00 sind alle Interessierten außerdem herzlich zum Tag der offenen Tür in den Räumen der Hospizhilfe eingeladen, wo das breite Angebot und die Vereinsaktivitäten vorgestellt werden.

Ehrenamtsausflug auf den größten Parkfriedhof Europas

Endlich konnten wir wieder einen Ausflug machen und uns so bei unseren Ehrenamtlichen bedanken, ohne die nichts ginge.

An einem Samstag ging es nach Hamburg Ohlsdorf, in die Welt der Lebenden und der Toten.

Auf einer geführten Tour wurde ein kleiner Teil des riesigen Geländes erkundet.

Es gab viel zu sehen und zu bestaunen, aber auch Momente zum Innehalten.

Vor allen Dingen gab es aber einfach mal wieder gemeinsame Zeit.

Die Hospizhilfe Nordenham und umzu e.V. erweitert ihr Angebot um eine Trost- und Trauerbank auf dem Friedhof in Atens.

Zu  den vielfältigen Angeboten für trauernde Menschen gesellt sich nun noch ein weiteres offenes Angebot in der Natur.

In Kooperation mit dem Friedhofsverband Nordenham-Blexen wurde auf dem Atenser Friedhof eine Trost- und Trauerbank aufgestellt.

Einmal wöchentlich wird dort eine Trauerbegleiterin zu finden sein, zum Reden, Zuhören oder auch zum gemeinsamen Schweigen.

 

Aufgrund der Herbstzeit wird dieses Angebot zunächst wetterabhängig und flexibel gestaltet, einen festen Tag gibt es nicht. Die Winterpause beginnt nach Totensonntag.

Die Bank findet man zentral auf dem Friedhof  (linker Eingang und immer geradeaus bis zur Wasserstelle).

Vorstandswechsel bei der Hospizhilfe – ein großer Dank an Christine Heckmann

Ämter- und Schlüsselübergabe nach 23 Jahren Vorstandsarbeit

Christine Heckmann hat die Hospizbewegung in Nordenham von an Anfang an begleitet.

Als Gründungsmitglied war Christine Heckmann 1998 dabei, als der Grundstein der Hospizhilfe gelegt wurde. In den folgenden 23 Jahren hat sie nicht nur viele Sachthemen  und Initiativen rund um den hospizlichen Gedanken, sondern auch Menschen bewegt, sich ebenfalls zu interessieren und zu engagieren.

Ihrem Einsatz ist es maßgeblich mit zu verdanken, dass die Hospizhilfe Nordenham und umzu e.V mit vielen ehrenamtlichen Unterstützern und zwei Koordinatorinnen in einem breitgefächerten Angebot  für Menschen da sein kann, die von Tod und Trauer betroffen sind.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Räumen der Hospizhilfe gab sie ihr Amt als 1. Vorsitzende ab. Mit einer nicht nur symbolischen Schlüsselübergabe wechselte der Vorsitz nach der entsprechenden Wahl an Kirsten Malle.

Die weiteren Vorstandsmitglieder, Karin Miosga (2. Vorsitzende), Brigitte Sitnikow (Kassenführerin) und Claudia Peplau (Schriftführerin), stellten sich zur Wiederwahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung bedankten sich alle bei Christine Heckmann mit vielen anerkennenden Worten und einer Bank, die für die nun dazugewonnene Freizeit und Entspannung dienen kann.

(Bild v.l.n.r.: Kirsten Malle, Karin Miosga, Claudia Peplau, Christine Heckmann – es fehlt Brigitte Sitnikow)

Ganz ohne Worte wird aus Trauer neue Kraft

Ausverkauft war am Freitagabend das Figurentheater der ganz besonderer Art im Güterschuppen an der Müllerstraße. Dabei handelte es sich keineswegs um leichten und unterhaltsamen Stoff. Die Nordenhamer Hospizhilfe hatte anlässlich des Welthospiztages am Sonnabend die Puppenspielerin Sonja Lenneke eingeladen. Die Rheinländerin zeigte im Güterschuppen die Inszenierung ihres Figurentheaters mit dem Titel „Über die Trauer hinaus“, in dem es um Sterben, Tod und Trauer geht.

„Wir versuchen, in jedem Jahr am Welthospiztag etwas Besonders zu machen“, sagte die stellvertretende Vorsitzende Karin Miosga vor der Aufführung. „Eigentlich sollte Sonja Lenneke schon im Herbst 2020 nach Nordenham kommen, doch wegen Corona mussten wir den Termin verschieben.“

Rund fünfzig Minuten dauerte die wortlose Inszenierung, die sowohl für Erwachsene als auch für Mädchen und Jungen ab dem Kindergartenalter gedacht ist. Die Geschichte, die an vielen Stellen verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten erlaubt, will Familien Mut machen, sich gemeinsam mit dem Thema Trauer auseinanderzusetzen. Den Dialog mit den Nordenhamer Zuschauern suchte am Freitag auch Sonja Lenneke. Nach der Aufführung fand ein Publikumsgespräch statt, in dessen Rahmen verschiedene Aspekte und Deutungsmöglichkeiten ausgetauscht wurden.

Fünf Jahre hat die Vorbereitung dieses Stückes in Anspruch genommen. Konzipiert wurde das berührende Puppenspiel gemeinsam mit einer Trauerbegleiterin und einem Theaterregisseur. Die Figuren kommunizieren ausschließlich nonverbal mittels Gesten, Berührungen, wenigen Lauten und durch ihre Körpersprache. Gerade durch die intensive Stille entsteht der Raum, der nötig ist, um sich der Tiefe des Themas zu stellen. Am Ende zeigen die Figuren einen möglichen Weg, um die Trauer in Kraft zu verwandeln und um mit schönen Erinnerungen im Reisegepäck neue Wege zu bestreiten.

 

(Quelle:NWZ-Online/Ulrike Krebs)

760,00€ für die Hospizhilfe

Die Marktgruppe Rodenkirchen hat uns mit 760,00 € bedacht, die uns von Matthias Naß übergeben wurden.

Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und bedanken uns herzlich!

Auf dem Bild (v.l.n.r.:) Koordinatorin Danja Kirschberger, Matthias Naß, 1. Vorsitzende Christine Heckmann

(Bild: Melanie Naß)

Jetzt auch Sprechstunden im Rathaus in Rodenkirchen

Am 1.Oktober ist die Hospizhilfe Nordenham und umzu e.V erstmalig im Rathaus Rodenkirchen mit einer Sprechstunde aktiv.

In der Zeit von 9 Uhr -11 Uhr wird Birgit Beerhorst, eine der beiden Koordinatorinnen, im Rathaus anzutreffen sein und beratend tätig werden zu den Themen Patientenverfügung und Vorsorge.

Auch zu den Themen Sterbe-, und Trauerbegleitung wird umfassen beraten.

 

Karten für die Figurentheater-Aufführung anlässlich des Welthospiztages ab jetzt erhältlich

Anlässlich des Welthospiztages führt das Figurentheater „hand und raum“ am 08.10.21 um 19:00 im Theater Fatale das Stück „über die Trauer hinaus“ auf.

Karten sind ab sofort im Büro der Hospizhilfe erhältlich:Kontakt

Zwei Menschen auf dem Weg der Trauer. Halt suchend, dem Sturm der Gefühle ausgeliefert. Zwischen Festhalten und Loslassen gelingt nach und nach der Abschied, gemeinsam und jedem auf seine Weise. Trauer wandelt sich in Kraft, beide wagen neue Schritte zurück in das Leben. Zwei Menschen auf
dem Weg – im Gepäck Erinnerungen. Ohne Worte, nur über die Handlung der Figuren, werden Beziehung und Entwicklung sichtbar, werden Stimmungen erzählt. Die Inszenierung stellt sich der Tiefe des Themas und weicht auch dem Schmerz nicht aus. Es entsteht Raum, sich mit den Themen Tod und Trauer auseinanderzusetzen. Die ernsthafte aber unkomplizierte Art der Inszenierung ermöglicht Kindern und Erwachsenen hierzu gleichermaßen Zugang. Als Familienstück konzipiert, ist es auch für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen geeignet.
Figurentheater-Aufführung anlässlich des Welthospiztages

Weiterbildung für ehrenamtliche Hospizbegleitung in Akupressur

Nach langer Pause konnte endlich wieder eine Weiterbildung stattfinden, die uns hilft, anderen zu helfen.

Ein ganzes Wochenende ging es um Meridiane, Energie, ganzheitliche Sichtweisen, Erleichterung bei allgemeinen Befindlichkeitsstörungen, Methoden und Bewegungsabläufe, synchronisierte Atmung, Kommunikation und Selbstschutz.